Veranstaltungen der Gesellschaft für Naturkunde e.V.

Mittwochsvorträge

Jeden Monat veranstalten wir im Naturhistorischen Museum Vorträge über Reisen in ferne Länder, über die heimische und exotische Tier- und Pflanzenwelt sowie zu verschiedenen wissenschaftlichen Fragestellungen.

Die öffentlichen Vorträge beginnen jeweils um 19 Uhr. Der Eintritt beträgt 3,- Euro.
Für die Mitglieder der Gesellschaft für Naturkunde e.V. ist der Eintritt kostenlos!

Die nächsten geplanten Vortragsthemen sind:

Invasive Arten – Gründe für ein Management?!

17. Januar 2024, 19 Uhr

Vortrag von Dr. Friederike Gethöffer (Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung, Tierärztliche Hochschule Hannover)

Am Beispiel invasiver Vertebraten beleuchten wir die Hintergründe, Chancen und Risiken im Umgang mit diesem Thema. Anhand von Studien und (inter-)nationalen Projekten werden Fakten erläutert und Entscheidungsprozesse verdeutlicht. Biodiversität und Naturschutz bilden die Hauptmotivation für weitere Forschung zum weltweit auftretenden Phänomen der invasiven Arten.

Gute Fotos, harte Arbeit – Wege zum perfekten Naturfoto

14. Februar 2024, 19 Uhr

Vortrag von Karsten Mosebach (Naturfotograf)

Spitzenbilder aus der Natur sind kein Zufall, sondern das Ergebnis gründlicher Recherche, guter Vorbereitung, strukturierter Arbeitsweise und vor allem großer Geduld und Beharrlichkeit. Karsten Mosebach erklärt in seinem Vortrag, wie er sich seine Motive erarbeitet. Dabei beschreibt er, illustriert mit vielen Einzelbildern, dass zwischen der ersten Bildidee und einem perfekten Naturfoto ein kontinuierlicher Entwicklungsprozess liegt. Jedes Bild wird immer wieder hinterfragt, korrigiert und optimiert – bis das Resultat seine hohen Ansprüche erfüllt. Karsten Mosebach gibt einen tiefen Einblick in seine Arbeitsweise, erläutert seine Strategien und gibt Tipps für ein planvolles, zielgerichtetes Vorgehen auf dem Weg zum perfekten Naturfoto.

Naturkundemuseen in Zeiten von Artensterben, Migration und Klimawandel

13. März 2024, 19 Uhr

Vortrag von Prof. Dr. Norbert Lenz (Karlsruhe)

In der reichhaltigen Museumslandschaft Deutschlands spielten die Naturkundemuseen jahrzehntelang eher eine Nebenrolle. Es kursierte die bissige Bemerkung, dass Naturkundemuseen dreimal im Leben besucht werden: als Kinder mit den Eltern, als Erwachsene mit den Kindern und als Großeltern mit den Enkelkindern. Dieses Image hat sich vor allem in den letzten beiden Jahrzehnten stark gewandelt, was mehrere Ursachen hat. Vor allem sind die Themen der Naturkundemuseen in den letzten Jahren wesentlich stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt: Zum Beispiel wurden Bestandsrückgänge seltener Tier- und Pflanzenarten zwar schon vor Jahrzehnten beklagt, doch erst umfangreiches Datenmaterial zum Insektensterben sorgte in allen Medien für Schlagzeilen. So wurden die Naturkundemuseen mit ihren oft weit in die Geschichte zurückreichenden Sammlungen und ihrem umfangreichen Datenmaterial zu wertvollen Ressourcen für Forschungsarbeiten zu Zukunftsfragen der Menschheit. Und die lange Zeit vielfach unterschätzten Naturkundemuseen wurden für immer mehr Mitbürgerinnen und Mitbürger zu wichtigen Orten, an denen es möglich ist, sich kompetent und überparteilich informieren zu können.

Pilze im Frühjahr!

10. April 2024, 19 Uhr

Vortrag von Klaus Bornstedt (Pilzsachverständiger aus Braunschweig)

Pilze erwarten die meisten von uns nur im Herbst wenn die Tage kürzer werden. Oder ganzjährig als Zuchtpilze im Supermarkt. Pilze sind Spezialisten in ihrem jeweiligen Biotop, auf dessen Veränderung sie oft sehr empfindlich reagieren. Die meisten Arten sind noch wenig erforscht. Es gibt sie immer und überall! Wir finden sie im Wald, an Bäumen, auf Beeten, auf Wiesen, in Blumentöpfen, im Dünensand, in der Arktis, bei der Lebensmittelzubereitung und sogar an unseren Füßen.

Heute stellen wir Großpilze im Frühjahr vor, unter denen es sogar einige leckere Speisepilze gibt. Wir lernen Mykorrhiza-Pilze, Saprobionten und Parasiten in ihren jeweiligen Lebensräumen kennen. An ausgewählten Beispielen betrachten wir ihre oft engen Biotopanforderungen und erfreuen uns an ihrer farbenprächtigen Erscheinung.

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